Schimmel

Oft klagen Mieter oder Wohnungseigentümer darüber, dass es an bestimmten Stellen in der Wohnung zu Schimmelpilzbildung kommt. Sichtbar wird der Pilzbefall, wenn sich auf dem Anstrich oder der Tapete schwarze Punkte bilden, die immer größer werden und letztendlich flächig zusammenwachsen. Betroffene stellen sich die Frage: Wie kann so etwas entstehen? Früher hat es derartiges nicht gegeben!

Vielerlei Pilzsporen sind in großer Anzahl in jedem Kubikmeter Raumluft enthalten und warten darauf, dass sie Nahrung finden, um zu wachsen und sich zu vermehren. Wir kennen diese Vorgänge, zum Beispiel an Speiseresten, die nach einiger Zeit zu schimmeln beginnen. Was ist passiert: Bestimmte Pilzsporen aus der Luft haben in den Essensresten ihre Nahrung gefunden und sich niedergelassen. Tage später wird dies durch weiße, pelzartige Punkte sichtbar. Fazit: Pilze brauchen ein gewisses feuchtes Umfeld und organische Nahrung, um aufzuleben.

Genau dieser Vorgang spielt sich an den Wänden der Wohnung und Fassaden ab. Bilden sich zunächst feuchte Stellen, die lange Zeit vorhanden sind, so können sich ebenfalls Pilzsporen zusammen mit dem fast unsichtbaren Hausstaub ablagern. Für die Nahrungsaufnahme reicht das feuchte Umfeld aus, um zu wachsen.

Wenn wir den Schimmelpilzen keine Lebensgrundlage bieten wollen, müssen wir ein bestimmtes Wohnklima schaffen. In keinen Räumen darf es zu Kondenswasserbildung kommen. Dies ist in Bädern, Küchen, Waschküchen und Räumen mit vielen Pflanzen nicht immer auszuschließen. Durch gezieltes intensives Lüften muß die Feuchtigkeit aus dem Raum geführt werden. Die hoch wassergashaltige Innenraumluft muß also durch Luft mit weniger Wassergasanteil ausgetauscht werden.

Hinter dicht an der Wand stehenden Schränken ist dies in der Regel nicht immer möglich. Was dann zu Schimmelpilzbildung auf der Möbelrückwand oder der Wohnraumwand führen kann. Ein Luftaustausch wird auch dann sehr schwierig, wenn es sich um fensterlose Räume wie z.B. Badezimmer handelt.

Eine weiter Rolle spielen die Wärmeleitfähigkeit der Bauteile, die Wärmespeicherfähigkeit des Mauerwerks und die Temperatur der Wandoberfläche. Auf wärmeren Wandoberflächen ist Kondenswasser ausgeschlossen. Deshalb finden wir vor allem Schimmelpilze an Wandecken, bzw. im Eckbereich Wand/Decke.

Verordnungen wie die  Energieeinsparverordnung (EnEV) fördern eine größere Dichtheit aller Gebäudeteile: Ein festgelegter Durchlasskoeffizient - also der Austausch der Luftmenge von innen nach außen - darf nicht überschritten werden.

In einem “dichten” Haus ist der Luftwechsel bis zu zwanzig Mal langsamer als in einem weniger dichten. Dadurch wird auch der Feuchteaustausch von innen nach außen stark behindert. Dichte Gebäude geben die entstehende Feuchtigkeit deutlich verzögert ab. Durch die Abkühlung der Luft auf Ihrem Weg nach außen bildet sich Tauwasser.

Schimmelpilze an Wand- und Deckenflächen sind nicht nur hygienisch bedenklich, sondern können, wenn die natürlichen Abwehrkräfte des Bewohners nicht mehr voll zur Verfügung stehen auch gesundheitsschädigend sein. Dies ist zum einen von der Größe der Pilze abhängig, ob lungengängig oder nicht, zum anderen von den Stoffwechselprodukten der Pilze, die sie ausscheiden (z.B. Aflatoxin - bekannt als “Fluch des Pharao”)

Tritt Schimmelpilz vermehrt in Schlafräumen auf, so ist dies meist auf falsches Benutzerverhalten zurückzuführen. Dem kalten Schlafzimmer wird in den Wintermonaten kurz vor dem ins Bettgehen warme Luft aus dem Wohnbereich zugeführt. Warme Luft kann aber viel mehr Wassergas aufnehmen als kalte Luft. So kommt es im kalten Schlafzimmer zu Kondenswasserbildung an den Wandecken, die mitunter lange Zeit feucht stehen bleiben. So bieten wir wieder den Schimmelpilzen einen geeigneten Nährboden.

Fassen wir zusammen: Ein ständig feuchtes Umfeld kann den Start auslösen. So sollte zunächst nach den Ursachen geforscht werden und diese wenn möglich behoben werden. Richtiges Lüften hemmt den Kondenswasserniederschlag an den Wänden. Ein Zusammenspiel von Heizen und Lüften in den kalten Monaten erschwert das wachsen der Pilzsporen, dies setzt natürlich die Bereitschaft der Bewohner voraus. www.maler-stephan.de

Quelle: LIV Ba-Wü und B und andere Quellen

 

 

Schimmelpilze- Gefahr für die Gesundheit?

In rund 20% aller Haushalte ist Schimmelbefall zu finden, Tendenz steigend.

Hierbei handelt es sich um Mikroorganismen, deren Stoffwechselprodukte und Sporen sehr giftig sind. Die daraus entstehende Gefährdung in Räumen ist kritischer anzusehen als z. B. Holzschutzmittel, Formaldehyd oder sonstigen Belastungen.

 

Auswirkungen:

  • Ein Befall mit Schimmelpilzen stellt für Kinder, Allergiker, Schwangere und Personen mit geschwächtem Immunsystem ein Risiko dar
  • Durch Feuchtsschäden entstehen Bauschäden wie: Insektenbefall, Frostschäden, Hausschwamm und Salzausblühungen
  • Finanzielle Verluste durch Wertverlust Ihrer Immobilie

 

Schimmelpilz vermeiden durch richtiges Heizen und Lüften

Schimmelpilz in Wohn- Arbeitsräumen vermeiden!

Nimmt man eine Flasche aus dem Kühlschrank beschlägt sie weil sich die umgebende Luft an der kalten Oberfläche der Flasche abkühlt und das in der Luft als Dampf enthaltene Wasser als Tauwasser ausfällt.

Wo dies passiert, lässt sich mit unserer Wärmebildkamera feststellen.

 

Eine richtige Lüftung ist aus hygienischen und physikalischen Gründen notwendig.
Sie soll den kompletten Luftaustausch, aber nicht die Auskühlung der Räume
bewirken. Die Lüftungsdauer ist deshalb von der Außentemperatur abhängig.
Eine Querlüftung ist deshalb von der Außentemperatur abhängig. Eine Querbelüftung bei weit geöffneten, sich gegenüberliegenden Fenstern, möglichst über mehrere Räume, sorgt für den Schnellsten und effektivsten Luftaustausch.

 

Empfohlen sind 5 - 15 Minuten Querlüftung, je nach Außentemperatur, viermal am Tag

 

  • Überlegt lüften - nicht immer das Fenster offen lassen, sondern häufiger kurz und intensiv! !!!
  • Niemals im Winter wegen angeblicher Heizkosten Einsparungen: Morgens die Heizung
    abdrehen und abends wieder anstellen - sondern durch einen Thermostat gleichbleibende Temperaturen einstellen...und halten! Feuchte und abgestandene Luft ist wesentlich schlechter zu erwärmen als frische und trockene.
  • Schwere Vorhänge, voll gestellte Wände erschweren die Belüftung bestimmter Raum-
    Wandteile. Wenn möglich einen Luftspalt von 5 cm unter, hinter und über den Möbeln
    einhalten Ideal wäre, keine Möbel an ungedämmten Außenwänden aufzustellen.
  • Im Winter niemals bei geschlossenem Fenster schlafen: es genügt, wenn ein Fenster
    “cm- weise” geöffnet wird. Sobald die Fenster anfangen zu beschlagen muss man das
    Fenster auch nachts öffnen.
  • In Bade- und Feuchträumen kommt es oft wegen Luftstaus zu Schimmelbildung. Durch
    Zwangslüftungen nachhelfen! Türblatt verkürzen und / oder Lüftungsmanschetten in den
    Türen helfen die Luftumwälzungen zu verbessern. (Auch bei Einbauschränken
    empfehlenswert)
  • Die maximale relative Luftfeuchtigkeit in Räumen sollte 65% nicht übersteigen

 

Wir helfen Ihnen bei Ihrem Schimmelproblem,

dafür haben wir vom TÜV-Rheinland den Sachkundenachweis zur Sanierung von Schimmelschäden in Innenräumen erhalten.

Nutzen Sie unsere Wärmebildkamera

Unsere Mitarbeiter sind alle extern mit Nachweis geschult.

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